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Seit Mitte März 2022 unterstützt die Feuerwehr Wörth a.d. Isar das Projekt "Defi Zubringer" im Rettungsdienstbereich Landshut.

Seit einigen Jahren gibt es im Landkreis Landshut das Projekt „Defi Zubringer durch die Feuerwehr“. Hierbei werden Freiwillige Feuerwehren in ihren jeweiligen Ortsbereich zusätzlich zum Rettungsdienst und Notarzt alarmiert, um die Zeit bei einer Reanimation zu überbrücken. Es ist nicht selten, dass eine Feuerwehr vier bis fünf Minuten vor dem öffentlichen Rettungsdienst eintrifft und da bei einer Reanimation jede Sekunde zählt, somit ein wichtiger Zeitvorteil entstehen kann. Bei einem Herzstillstand wo nichts passiert, gehen pro Minute zirka 10 Prozent der Überlebenschance verloren. Darum ist es auch enorm wichtig und unerlässlich, dass Sie als Laie/Ersthelfer sofort mit der Herzlungenwiederbelebung beginnen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte diese ohne Unterbrechung fortsetzen.

Seit 21. März wird die Feuerwehr Wörth im Rahmen dieses Projektes nun auch zu Reanimationen im Gemeindegebiet Wörth alarmiert. (Alarmierung ausschließlich über Funkmeldeempfänger und nicht über die Sirene.)

Hierfür wurde ein 20-köpfiges AED-Team, zum Großteil bestehend aus bereits rettungsdienstlich ausgebildeten Personal, aber auch sehr gute Ersthelfer, gegründet. Dieses Team führt die neue Aufgabe zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst durch und wird dafür ständig diverse Zusatzübungen absolvieren.

Am 10. März wurde das AED-Team vom Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) Jürgen Königer geschult und ersteingewiesen. Somit steht dem Projekt nichts mehr im Wege und die Feuerwehr Wörth ist einsatzbereit.

Der Dank gilt den 20 Kameradinnen und Kameraden für ihre Bereitschaft, diese wichtige Aufgabe zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst zu übernehmen!