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Dichter Rauch war mehrmals vom 12. - 16. Juli 2022 in Wörth über dem Gelände der Isarhalle...

zu erkennen. Die Ursache war hier der Brandübungscontainer des Landesfeuerwehrverband Bayern e.V., welcher der Kreisbrandinspektion Landshut wieder zugewiesen wurde. Die Firma Dräger aus Lübeck betreibt in Zusammenarbeit mit Ausbildern der Werkfeuerwehr ZF in Schweinfurt diesen Container und bereits zum fünften Male konnten 26 Atemschutzgeräteträger, welche aus den Feuerwehren des gesamten Landkreises kamen, diese Zusatzausbildung erhalten.

Im Rahmen der Ausbildung ging ein theoretischer Unterricht voraus, in dem die Brandverläufe aufgezeigt werden und welchen Möglichkeiten des Löschens hier effektiv sind. Weiter gehen die Ausbilder auf die richtige Einsatzkleidung ein und welche Einflüsse hier negativ einwirken können.

Anschließend wurde der Brandcontainer mit Holzplatten bestückt was ungefähr der Größe eines Kleiderschranks entspricht. Nach der erfolgten Unterweisung in den Ablauf und vor allem in die Sicherheitsregeln wurde der Durchgang gestartet und die Teilnehmer konnten den Brandverlauf beginnend vom Entstehungsbrand über das Austreten von Pyrolysegasen bis hin zur Rauchdurchzündung.

Während des Durchgangs herrschten Temperaturen von ca. 600 Grad, welche auf Person und Material wirkte und den Atemschutzgeräteträger aufzeigte welche Qualität ihre Einsatzkleidung aufweist, welche den gültigen Normen entsprechen. Um im Einsatz richtig zu handeln, übten die Feuerwehrmänner und -frauen auch den gezielten Einsatz von Wasser, so dass eine große Wirkung erreicht werden kann unter minimalen Verbrauch an Wasser. Am Ende eines jeden Durchlaufs wurde durch den Ausbildern Burkhardt Steg und Steven Bokemper die Gefahr aufgezeigt bei falscher Vorgehensweise und es wurde das Wasser massiv in den Brandbereich abgegeben. Der hier entstandene Effekt, welcher von den Trainern auch als „Saunaufguss“ bezeichnet wird, wandelte das Wasser um zu heißem Wasserdampf um, der anschließend auf die Teilnehmer einwirkte.

Am Samstag verfolgten der Bürgermeister der Gemeinde Wörth Stefan Scheibenzuber und Kreisbrandrat Rudi Englbrecht den Betrieb des Containers und konnten sich hier selbst über die hohe Ausbildungsqualität, die hier vermittelt wird, überzeugen.

Um den Brandcontainer betreiben zu können benötigt man hier entsprechendes Personal in der Organisation und Durchführung. Durch die Kreisbrandinspektion Landshut wurde die Ausbildungsunterstützung sichergestellt und die Feuerwehren eingeteilt. Die Feuerwehr Wörth an der Isar stellte zu jedem Durchgang jeweils 2 Atemschutzgeräteträger als Sicherung, welche bei Problemen uns Störung sofort eingreifen konnten und unterstütze beim Auf- und Abbau des Containers.

Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass diese Form der Zusatzausbildung für ihre Arbeit als Atemschutzgeräteträger wichtig ist und sie besser auf zukünftige Einsätze vorbereitet sind. Da die Plätze leider begrenzt sind, ist die Kreisbrandinspektion bemüht den Brandcontainer für kommendes Jahr wieder anzufordern.

(Bericht: Fach-KBM Florian Kleber)

Die Freiw. Feuerwehr Wörth a.d. Isar bedankt sich recht herzlich bei den beiden Ausbildern der Werkfeuerwehr ZF Schweinfurt, sowie bei der Kreisbrandinspektion Landshut, insbesondere bei Fach-Kreisbrandmeister Atemschutz Florian Kleber, für die gute Zusammenarbeit!